„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen. “
(…wusste Heinrich Heine bereits 1828)
„Bücher aus dem Feuer“
Schüler*innen aus unseren 9. und 10. Klassen nahmen am 10. Mai 2023 an der Gedenkveranstaltung „Bücher aus dem Feuer“ auf dem Schulplatz in Neuruppin teil, um an die Bücherverbrennung vor 90 Jahren zu erinnern.
Insgesamt gab es 1933 in 90 Städten in ganz Deutschland mehr als 100 Bücherverbrennungen. Höhepunkt der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“, mit der, kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, ab März 1933 die systematische Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer, queerer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller*innen begann, waren die Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933.
Die Schüler*innen lasen zum Gedenken wider des Vergessens dieser Verbrechen Texte von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Gina Kaus und Alfred Döblin.
Organisiert wurde die Veranstaltung von Schüler*innen der Evangelischen Schule gemeinsam mit dem Museum Neuruppin und dem Aktionsbündnis „Neuruppin bleibt bunt„. Mit dabei war neben Neuruppins Bürgermeister Nico Ruhle auch Landrat Ralf Reinhardt.
Mit den Worten Erich Kästners „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ – haben diese Schüler*innen der Puschkin Oberschule einmal mehr Mut und Courage bewiesen.
Vielen Dank und weiter so!